Zäune sind nicht für die Ewigkeit gebaut. Insbesondere ältere Zäune aus Holz, darunter der klassische Jägerzaun mit seinen gekreuzten Holzlatten, sind irgendwann verrottet oder brauchen zumindest immer neue Anstriche und Ersatzlatten. Wer genug davon hat, besorgt sich einen Zaun haltbarer Bauart, der vielleicht auch höheren Sicherheitsbedürfnissen genügt. Dafür kommt ein Zaun Konfigurator gerade recht, denn man sieht das Ergebnis noch während der Planungsphase.
Eher symbolisch oder mit einer Schutzfunktion?
Viele Gewerke des Bauwesens und der Anbauteilehandel kennen inzwischen schon Online-Konfiguratoren, um ihre abwechslungsreichen Angebote visuell ansprechend zu präsentieren und auch gleich in einen Bestellprozess einzubinden, verbunden mit Möglichkeiten, mit den richtigen Maßen eine Größe oder eine Menge korrekt zu erfahren und zu besorgen. Aber zuerst einmal muss das Aussehen einer baulichen Lösung überzeugen und ausgewählt werden. So auch mit einem Zaun Konfigurator. Abhängig von den Elementen, die für einen Zaun angeboten werden, lässt sich nicht nur anschauen, wie der fertige Zaun aussehen wird, sondern der Seitenbesucher erhält auch einen Eindruck, wie hoch etwa der Zaun sein wird und wie blickdicht seine Struktur ist. Je nach einzufriedendem Grundstück kann der Zaun ja unterschiedliche Erwartungen erfüllen. Maschendraht riegelt ab, ist aber nicht sehr widerstandsfähig gegen Objekte, die dagegen anprallen könnten. Und Einbrecher brauchen nur eine Drahtschere, um hindurchzukommen.
Was ist in der Gemeinde überhaupt erlaubt?
Ein Zaun mit Plattenelementen ist da schon viel effektiver, das Gelände abzuschirmen. Je nach Höhe wird man ihn auch nicht übersteigen können. Anders als eher symbolische Zäune mit Zaunpfählen und Latten grenzt er nicht nur optisch ab und kann auch eine Blicksperre bieten. Wie der Boden vorbereitet werden muss und ob es ein Fundament braucht, etwa für die einzubetonierenden Pfähle, wird man ebenfalls im Zaun Konfigurator erfahren und sich eine Lösung aussuchen, die man bewältigen kann, falls man den Zaun selbst bauen und keinen Baudienstleister damit beauftragen möchte. Am besten, man bringt vorher die örtlichen „Einfriedigungssatzung“ der Gemeinde in Erfahrung, dann es kann Unterschiede geben, was geht und was nicht (ohne Baugenehmigung) geht. Fast immer spielt dabei die Höhe des Zaunes eine tragende Rolle, und ob eine öffentliche Verkehrsfläche daran angrenzt.
„… der Seitenbesucher erhält auch einen Eindruck, wie hoch etwa der Zaun sein wird und wie blickdicht seine Struktur ist.“
Ein Gelände kann abschüssig sein – die besondere Herausforderung für Zäune
Schwieriger wird es mit der Planung eines Zaunes, wenn Gefälle auf dem Grundstücksverlauf dazukommen. Dann wird sich der Zaun nämlich an das Gefälle anpassen müssen, wofür es verschiedene Lösungsmöglichkeiten gibt, die selbst wieder von der Zaunart abhängen. Segmente etwa werden dann gestuft nacheinander geschaltet, sodass sich eine Höhenanpassung ergibt. Der anfangs genannte Maschendrahtzaun hat damit noch die geringsten Probleme, er kann ja auch etwas schräg abgerollt und an den Haltepfosten befestigt werden. Von einem guten Konfigurator kann man also zu Recht erwarten, dass er auf Gefälle eingeht und Zäune aussuchen hilft, die damit am besten zurechtkommen.
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