Dein Garten Paradies Gartenarbeit Hitzewelle: So schützen Sie die Tiere auf der Weide

Hitzewelle: So schützen Sie die Tiere auf der Weide

Weidezelte

Unter Hitzewellen und Dürreperioden leiden nicht nur wir Menschen. Sengende Hitze kann auch für Weidetiere wie Rinder, Pferde oder Schafe eine große Gefahr darstellen. Im Folgenden erklären wir euch, welche Vorkehrungen ihr treffen könnt und was ihr zusätzlich beachten solltet, um eure Tiere zu schützen.

Schattige Plätze – der richtige Schutz vor Sonnenstrahlen

Zu den Folgen von unkontrollierter Sonneneinstrahlung auf der Weide gehören Sonnenbrand an hellen Körperstellen wie Euter, entzündete Augen und eine erhöhte Plage an Insektenstichen. Im Tierschutzgesetz ist fest verankert, dass den Tieren immer ausreichend Schutz vor widrigen Witterungseinflüssen gewährt werden muss. Auf Weiden sind Unterstände für die Tiere so zu gestalten, dass sie immer optimalen Schutz vor Sonne, Regen und Wind bieten. Durch einen guten Baumbesatz kann dieses Kriterium häufig schon erfüllt werden, allerdings stehen nicht auf jeder Weide ausreichend große Bäume zur Verfügung. Zusätzlich aufgestellte Weidezelte von Werny.de bieten Pferden, Kühen, Schafen und Ziegen einen Rückzugsort bei schwierigem Wetter. Ihr solltet stets auf gute Qualität achten, denn Weidezelte sollten Sonne, Regen, Wind und Schnee das ganze Jahr standhalten.

Weidezelte

Strapazen durch Wassermangel – sorgt für ausreichend Flüssigkeit auf der Weide

Einer der wichtigsten Punkte bei Weidehaltung ist die Wasserversorgung. Ein ausgewachsenes Rind beispielsweise benötigt 50 bis 100 Liter Wasser am Tag, bei hohen Temperaturen steigt der Bedarf natürlich erheblich an und stellt für Besitzer von Nutztieren ein großes Problem dar. An heißen Tagen müssen die Wasserbehälter mehrfach aufgefüllt werden. Diese Strapazen bleiben den Tierbesitzern nicht erspart, da sie sonst keine artgerechte Haltung mehr garantieren können.

Nicht zu vergessen – die abnehmende Futtergrundlage

Durch Hitze und Dürre geschieht es schnell, dass die Futtergrundlage, nämlich die Weide selbst, nicht ausreichend wachsen kann und regelrecht vertrocknet. Da sich die Tiere zu einem großen Teil vom frisch wachsenden Gras ernähren, muss hier dringend an eine Alternative gedacht werden. Frisches Gras aus anderen Quellen, Stroh und gepresstes Futter haben sich hier bewährt.

Fazit

Es liegt in der Pflicht eines jeden Nutztierhalters, in vollem Umfang für das Wohl der Tiere zu sorgen. Vermeidet es durch geeignete Schattenspender, dass eure Tiere durch permanente Sonneneinstrahlung Schäden an Haut und Augen davontragen. Die Tränken der Weidetiere sollten regelmäßig kontrolliert und nach Bedarf aufgefüllt werden. Den Tieren muss besonders an heißen Tagen permanent Wasser zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt ist dafür zu sorgen, dass die Futterquellen der Tiere nicht zur Neige gehen oder bei Knappheit sofort ersetzt werden. Um eine artgerechte Haltung der Nutztiere zu gewährleisten, müssen die Weiden über ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vor Sonne, Wind, Schnee und Regen verfügen.

Bildnachweis: yaalan/Adobe Stock

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