Ein sattgrüner Rasen ist ein schöner Anblick. Doch leider sieht die Wirklichkeit oft anders aus. Meist wächst die Grasflächeungleichmäßig und zeigt kahle und von Unkraut oder Moos überwucherte Stellen. Aber das muss nicht sein! Durch regelmäßige Pflege wird Ihre Rasenfläche wieder schön.
Regelmäßig mähen
Während der Saison müssen Sie den Rasen in kurzen Abständen mähen. Ein guter Rasenmäher erleichtert diese Arbeit sehr. Bei Zierrasen leistet ein Mähroboter gute Dienste. Er ist unermüdlich und arbeitet sich nach Plan über die Rasenfläche. Los geht es im April. Schneiden Sie bei diesem ersten Rasenschnitt aber nur die Gräserspitzen. Bei Gebrauchsrasen ist eine Höhe von vier und bei Zierrasen von drei Zentimetern erwünscht. Danach müssen Sie dran bleiben. Mindestens einmal pro Woche sollten Sie den Rasenmäher aus der Gartenhütte holen. Wenn Sie konsequent sind, wird der Rasen dichter und gleichmäßiger wachsen. Unkraut hat keine Chance. Wenn Sie es schaffen, alle fünf Tage zu mähen, können Sie das Schnittgut sogar liegen lassen. Es düngt den Rasen und schützt vor Austrocknung. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Messer des Rasenmähers scharf sind, denn nur dann wird das Gras tatsächlich geschnitten und nicht abgerissen. Abgerissenes Gras zeigt sich in unschön vergilbten Grasspitzen. Verwenden Sie für die Rasenkanten eine Rasenkantenschere oder noch besser einen elektrischen Rasentrimmer!
Bewässern mit dem Rasensprenger
Der Rasen stellt gewisse Anforderungen. In heißen Sommern mit wenig Regen müssen Sie für Bewässerung sorgen. Am besten eignet sich dafür ein Rasensprenger, an den direkt der Gartenschlauch angeschlossen werden kann. Die Beregnung ist am jeweiligen Standort für ungefähr 20 Minuten durchzuführen. Wie oft Sie den Rasensprenger in Betrieb nehmen müssen, hängt von der Witterung ab. Stellen Sie ihn unbedingt rechtzeitig auf. Es ist schwierig, einen einmal vertrockneten Rasen wiederzubeleben. Der Abend ist der beste Zeitpunkt. Das Wasser verdunstet weniger schnell und der Rasen hat genügend Zeit, es aufzunehmen. Auch früh morgens kann noch bewässert werden, aber niemals mittags. Der durch die Wassertropfen entstehende Brennglas-Effekt würde den Rasen verbrennen.
Bedarfsgerecht düngen
Ein dichter Rasen hat einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Deshalb sollten Sie ihn dreimal jährlich mit einem Langzeitdünger düngen. Verwenden Sie für ein gleichmäßiges Ausbringen einen Streuwagen. Die erste Gabe erfolgt Anfang April und die zweite im Juni. Ein drittes Mal düngen Sie im Herbst. Der Rasen wird dann besser mit dem Frost zurechtkommen. Wenn Sie häufiger gemäht haben und dem Rasen Schnittgut als Mulch zur Verfügung stand, kann die Düngergabe im Juni entfallen. Wichtig ist allerdings ein hochwertiger Rasendünger mit allen nötigen Nährstoffen. Ein guter Dünger kann am Ende einen gewaltigen Unterschied für den Rasen aus machen. Egal ob Dünger für den Rasen oder für den Gemüsegarten, durch eine vernünftige Pflege und Kontrolle kann man hier einen Nährreichen Boden für den Rasen oder das Gemüse zeugen. Diversen Marken-Rasendünger können Sie online finden. Wenn Sie noch keinen Favoriten haben, kann man ihnen auch durch eine gezielte Beratung helfen.